Aufgrund der geringen Nachfrage musste der Ritualkongress 2018 abgesagt werden. Für die Rückerstattung bereits einbezahlter Kongressgebühren, wenden Sie sich bitte an das Hotel Allegro (+41 55 418 88 88).
10. + 11. Februar 2018 in Einsiedeln
Menschen zu heilen, zu helfen, zu leiten und zu lehren fordert heraus. Um diese Herausforderung zu meistern, verlassen wir uns nicht nur auf unsere Erfahrung und Fähigkeiten, sondern auch auf die Kraft der Rituale. Sie schaffen Strukturen und Räume, die wir anschliessend gestalten können. Dabei müssen wir uns bewusst sein, welche Rolle wir darin einnehmen und welchen Rang wir innehaben. Wir müssen Grenzen setzen, damit sich Wachstum und Schutz die Waage halten. Und wir müssen zwischen verschiedenen Weltanschauungen und Traditionen Brücken bauen.
Am Ritualkongress 2018 sollen diese zentralen Themen aus der Perspektiv der spirituellen und sozialen Arbeit, der Medizin und der Pädagogik beleuchtet und eingehend diskutiert werden.
Rituale werden körperlich vollzogen. Erwartet wird dabei eine intensive Anregung der Sinne. Rituale werden auch interpretiert. Von ihnen wird gefordert, nicht lehr und hohl, sondern stimmig und sinnvoll zu sein. Vor diesem Hintergrund werden auf Grundlage eines empirischen Beispiels zwei Fragen diskutiert: Wie werden Handlungen ritualisiert um diesen Ansprüchen gerecht zu werden? Was sind mögliche Beziehung zwischen den angeregten Sinnen und dem zugesprochenen Sinn?
11:30
Pause
11:45
Naturmystik und Ritualleitung – Von welchem inneren Ort aus leite ich? Ursula Seghezzi
Ritualleitung an der Schnittstelle zwischen Beruf und Berufung: Rituale sind spirituelle Veranstaltungen, demzufolge ist doch klar, dass auch die Leitung aus einer spirituellen Haltung heraus geschieht. Aber was heißt das genau?
Ursula Seghezzi eröffnet auf dem Hintergrund von 25 Jahren Erfahrung als Ritualleiterin den Austausch über Freuden und Fallen einer besonderen Leitungsrolle, die nicht leitet, sondern selbst geleitet wird.
In der Arbeit mit Ritualen kreieren wir mehr oder weniger bewusst Räume. Die äussere Form des Rituals stellt das Gefäss dar, in dessen Innenraum die Energetik des Themas erfahrbar werden kann. Als Ritualleiter/in bin ich die /der Hüter/in dieses Gefässes, dieser Räume. In diesem Workshop werden wir uns mit der Wahrnehmung verschiedener Räume befassen. Dabei ist die Musik und die Stimme das zentrale Transport-Mittel. Wir kreieren unterschiedliche Raum-Qualitäten, über Lieder, Rhythmus, Klang und die innere Ausrichtung.
Übergangsrituale aller Religionen sind wirkungsvoll und das richtige Mittel für viele. Doch was brauchen die Menschen, die diese Traditionen verlassen haben?
Wie gehe ich mit meinen Grenzen um? Diesen Themen gehen wir im Workshop nach und versuchen mit Hilfe von indigenen Weisheiten und Werkzeugen deren Wurzeln zu erforschen. Dank Spürender Verflochtenheit und Luzider Berührung formen und erschaffen wir die Essenz der Empfindungen.
Im Spiegel der Natur erforschen wir folgende Fragen: welchem Ruf folge ich als Ritualleiterin? Wovon werde ich geführt/ lasse ich mich führen? Wo ist mein Tun/Halten gefragt und wo mein Loslassen/meine Hingabe?
18:00
Abendessen
20:00
Abendritual in der Kapelle Kontakte knüpfen und pflegen
ist Assistenzprofessor für “Allgemeine Ethnologie mit Schwerpunkt religiöse Bewegungen und kulturelle Bedeutungssysteme” an der Universität Zürich. Er studierte Religionswissenschaft, Ethnologie und Philosophie an den Universitäten in Bayreuth, Edinburgh und Heidelberg.
ist kulturkritische Naturmystikerin, Ritualleiterin, Buchautorin und Ausbildnerin für transformation in natura® – Naturcoaching und Ritualgestaltung. Sie begann vor 20 Jahren als Religionswissenschaftlerin und Ethnologin mit der Erforschung mitteleuropäischer Mythen, Märchen und Bräuche.
ist Gesangspädagogin, Sängerin, sowie Ritualbegleiterin und leitet das „Ritualchorprojekt“ und die „Fachschule für Rituale“. Im Zentrum ihrer 26-jährigen Arbeit steht die Verbindung und das Ineinanderfliessen von Musik, Gesang und Ritual.
ist ausgebildeter Zelebrant und begleitet Menschen bei rituellen Lebensübergängen wie Taufe, Initiation, Hochzeit, Scheidung und Abdankung und hat sich in seiner 15-jährigen Praxis ein profundes Wissen in Geschäfts- und Räucherritualen erworben. Er ist Autor des Standardwerks „Handbuch für Zelebrantinnen und Zelebranten“.
Leben ist Bewegung. Unser vom Schamanismus geprägter Lebensweg führte uns mehrmals an besondere Orte. Von unserer Intuition geführt, durften wir unsere Träume und Visionen umsetzen. Zum Weg der Realisierung gehörten Zeiten der Fülle, des Entdeckens, des Lernens, des Nichtwissens, des Loslassens.
ist Ritualleiterin, transformation in natura® Coach und Visionssucheleiterin. «Meine Berufung sehe ich darin, Räume zu öffnen und zu kreieren, in denen Menschen ihr Verbundensein erleben können – mit sich selbst, mit andern Menschen, mit der Natur und mit dem Grossen Ganzen.»
2015 bin ich während einer Gruppenmeditation erwacht. Seitdem lebe ich bewusst. Ich habe mich vom Konzept der Zeit verabschiedet und lebe im Hier und Jetzt. Ich habe den Zugang zur unendlichen Freude des Lebens wiedergefunden, die sich in bedingungsloser Liebe ausdrückt.
Aufgrund der geringen Nachfrage musste der Ritualkongress 2018 abgesagt werden. Für die Rückerstattung bereits einbezahlter Kongressgebühren, wenden Sie sich bitte an das Hotel Allegro (+41 55 418 88 88).